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Aktuelle Sachlage zur Corona-Impfung

Unternehmen und Forschungsinstitute arbeiten seit einiger Zeit intensiv an Impfstoffen, die Schutz vor dem Coronavirus Sars-CoV-2 bieten. Insgesamt sind weltweit mindestens 225 Projekte angelaufen, davon eine verhältnismäßig hohe Zahl in Deutschland. Nach dem Angebot mehrerer Unternehmen auf Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Produktion sind zudem einige länderübergreifende Kooperationen entstanden.

Impfstoffentwicklung gegen Corona schreitet rasant voran

Dank neuer Technologien und einiger Vorerfahrung im Bereich der Impfstoffe gegen Viren, die Sars-CoV-2 ähneln, profitieren wir von einer enormen Beschleunigung. So werden einige Impfstoffe bereits an Freiwilligen getestet, teilweise ist die Phase-III-Studie schon erreicht. Im Gespräch für ihre guten Fortschritte bei der Entwicklung sind unter anderem die Unternehmen

  • BioNTech und Pfizer (Deutschland, USA)
  • Moderna (USA)
  • CureVac (Deutschland)
  • AstraZeneca und Universität Oxford (England)
  • Jannsen/Johnson & Johnson (Belgien, USA)
  • Gamaleya-Institut (Russland)
  • Vector-Forschungszentrum (Russland)

Laut eigener Aussage hat der Pharmakonzern Sinopharm mittlerweile für das Impfen von annähernd einer Million Menschen gesorgt. Nach Mitteilung des Firmenchefs Liu Jingzhen fand die Verteilung des Impfstoffes über ein sogenanntes Notfallsystem statt. Wann in Europa die erste Zulassung für einen Impfstoff gegen die Erkrankung Covid-19 erfolgt, ist noch nicht sicher. Bundeskanzlerin Merkel sagte, sie rechne schon im Dezember 2020 oder „sehr schnell nach der Jahreswende“ damit. Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, sprach von einer möglichen bedingten Marktzulassung für die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer sowie Moderna in der zweiten Dezemberhälfte.

Impfplan Deutschland

Zunächst sollen bei uns ältere Menschen und Risikopatienten eine Impfung erhalten. Unter Letztere fallen zum Beispiel Bürger mit Asthma, COPD (chronische Lungenerkrankung), Lungenfibrose und Herzerkrankungen. Im Anschluss sind Beschäftigte im Gesundheitswesen sowie in der Daseinsvorsorge tätige Personen, darunter Altenpfleger, Sicherheitsbeamte, Feuerwehrleute und Lehrer, an der Reihe.

Bild von Pete Linforth auf Pixabay

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