Es ist schon lange bekannt, dass Vitamin D unsere Gesundheit positiv beeinflusst. Zahlreichen Studien zufolge soll dieses Vitamin nun auch gegen Corona helfen. Zudem soll es auch bei Allergien und Heuschnupfen sinnvoll sein.
Stärke der Allergie beeinflusst durch Vitamin D
Zwischen der Stärke einer Allergie und Vitamin D sehen Wissenschaftler nun einen Zusammenhang. In einer Studie wurden Teilnehmer zwischen 18 und 55 Jahren getestet. Diese hatten in ihren Körpern einen höheren Gehalt an Vitamin D. Die Studie zeigte, dass die Betroffenen deutlich weniger von Heuschnupfen und Symptomen wie tränenden Augen, Niesanfällen oder verstopften Nasen betroffen waren. Dasselbe gilt auch für andere Allergien.
Neue Therapieformen sollen helfen
Entsprechende Therapieformen, die sich aus den Ergebnissen der Studie herauskristallisiert haben, kommen bereits zum Einsatz. Hierbei ist von der sogenannten subungualen Immuntherapie (SLIT) die Rede. Diese Therapiemöglichkeit ist optimal für Patienten, die Angst vor Spritzen haben. Denn hier wird lediglich ein Allergen-Extrakt auf die Zunge des Betroffenen gelegt.
Die Wirkung der subungualen Immuntherapie mit und ohne die Gabe von Vitamin D wurde in einer Studie mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahren untersucht. Die Therapie hat bei Kindern besser angeschlagen, die zusätzlich Vitamin D eingenommen haben. Es wurden sogar weniger Asthmasymptome nachgewiesen. Demzufolge besteht tatsächlich ein Zusammenhang zwischen der Stärke einer Allergie und dem Mangel an Vitamin D.
Vitamin D ist allerdings nur in Maßen gesund. Ein Überschuss kann sogar zu Magen-Darm-Störungen, Schwäche oder zu Hyperkalzämie führen. Zudem kann sich Kalzium abnorm in Blutgefäßen und Nieren ablagern.