Schon länger kreisen zahlreiche Spekulationen um das Apple-Auto. Nun wurde aus verschiedenen Quellen bekannt, dass die Hyundai-Tocher Kia aus Korea bereits in Verhandlungen für einen US-Produktionsstart 2024 steht. Damit verdichten sich die Anzeichen für eine Konkretisierung der Pläne, die den Einstieg des Tech-Giganten in den Elektroautomarkt beinhalten.
Milliarden-Investition im Gespräch

Zurzeit soll die Suche von Kia nach Partnern laufen, die den Bau von Apple-E-Autos im US-Bundesstaat Georgia übernehmen. Das Wall Street Journal berichtete – unter Berufung auf Insider – von Gesprächen über ein Investitionspaket in Milliardenhöhe. Fest beschlossen sei jedoch noch nichts. Genauer gesagt soll ein Investment von drei Milliarden Dollar das Thema beim Dialog zwischen Apple und der Konzernmutter Hyundai gewesen sein. Kommt diese Vereinbarung zum Tragen, könnten bis zu hunderttausend Fahrzeuge bereits im ersten Jahr in den USA gebaut werden.
Apple hält sich weiterhin bedeckt
Auch die südkoreanische Zeitung Dong-A Ilbo berichtete vor Kurzem über die beabsichtigte Milliarden-Investition von Apple in Kia zur Vorbereitung des Produktionsstarts im Jahr 2024. Das Werk des Autobauers in Georgia besteht bereits. Gemäß des US-Fernsehsenders CNBC ist die Herstellung von komplett autonom fahrenden Autos beabsichtigt. Er wies jedoch gleichzeitig darauf hin, dass zum einen die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen seien, zum anderen der Start auch später erfolgen könne. Laut CNBC wäre es auch möglich, dass ersatzweise oder zusätzlich andere Produzenten mit eingebunden werden. So wurde durch die japanische Zeitung Nikkei bekannt, dass es gleichfalls Gespräche mit verschiedenen japanischen Autofirmen gibt.
Von Apple selbst wurden die Einstiegspläne in die Autobranche – trotz jahrelanger Gerüchte – zu keinem Zeitpunkt bestätigt. Es bleiben somit weiterhin viele Fragen offen, darunter, ob das Unternehmen ausschließlich Technik sowie Software beisteuern oder sich zudem am Bau der Autos beteiligen würde.