Tesla-Chef Elon Musk weckt mit folgenden Worte hohe Erwartungen: „Wir wollen den Übergang zu nachhaltiger Mobilität, die sich jedermann leisten kann.“ Verbraucher können unter anderem auf deutlich günstigere Angebote von Elektroautos in der Zukunft hoffen. Zurzeit sind vom US-amerikanischen Autohersteller Premium- und Mittelklassemodelle auf dem Markt. Für letztere müssen Kunden gut 40.000 Euro auf den Tisch blättern. Das könnte bald anders aussehen: Unter Anwendung neuer Technologien und einer massiven Skalierung ist die Herstellung eines Stromers mit einem Verkaufswert von etwa 21.000 Euro geplant.
Die Konkurrenz schläft nicht
Andere große Autohersteller werden sich anstrengen müssen, sollte Tesla seine Pläne in wenigen Jahren in die Realität umsetzen. Allerdings gab Musk bekannt, dass noch etwa drei Jahre bis zur Umsetzung vergehen werden. Insbesondere im Bereich der im Karosserieboden integrierten Stromspeicher stellt die Kostensenkung eine Herausforderung dar. Mit der angekündigten innovativen Technologie will das US-amerikanische Unternehmen dies möglich machen.
Wichtiger Faktor zur Kostenverringerung: der Batterieaufbau
Es stehen verschiedene Veränderungen bzw. Verbesserungen von Elektrofahrzeugen im Raum. Sie betreffen vor allem die Batterie, die von Tesla eine neue chemische Zusammensetzung erhalten soll. Darüber hinaus geht es um ein neues Konzept zum Einbau der Akkus. Musks Zukunftsvision besteht in der Entwicklung einer Batterie auf Basis eines veränderten zylindrischen Zellaufbaus. Dieser soll zur Leistungsverstärkung auch kleinerer Akkus beitragen. Außerdem ist vorgesehen, dass die sogenannten 4680-Module deutlich mehr Energie speichern können. Erreicht Tesla das angestrebte Ziel, könnte die Reichweite von Elektroautos um 16 Prozent erhöht werden. Dabei sollen sie wesentlich kleiner werden und infolgedessen dem Unternehmen eine 14-prozentige Kostensenkung pro Kilowattstunde bescheren.