Die Gemeinschaft der Fridays-for-Future-Bewegung plant erneute Aktionen, um auf die Klimaerwärmung aufmerksam zu machen und die weltweite Politik zum Handeln zu bewegen. Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie war es nun lange still um die Aktivisten, doch nun rufen sie zu coronakonformen Streiks und Aktionen auf.
In Berlin beispielsweise, gehen die Leute unter dem Motto 1.000 Kreuzungen auf die Straße und das mit großem Abstand und absolut dezentral. In Leipzig geht diese Bewegung noch ein Stück weiter. Nicht nur, dass sie Stände zur Information rund um unser Klima aufbauen und ein Klimagebet in der Propsteikirche abhalten wollen, sie verleihen sogar einen Preis für die leersten Versprechen der Leipziger Klimapolitik. Weltweit haben die Aktivisten vor, in über 50 Ländern wieder auf die Straße zu gehen. Allein in der Bundesrepublik sind über 200 Aktionen in über 200 Städten geplant.
Proteste sollen durchaus auch Einfluss auf anstehende Wahlen haben
Experten gehen davon aus, dass sich die Fridays-for-Future-Bewegung zu nutzen machen möchte, dass in diesem Jahr in vielen wichtigen Wahlen viel entschieden wird. Allein die Bundestagswahl im September ist laut aktuellen Prognosen so ungewiss wie noch nie. Dieser Trend zeichnete sich bereits bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ab: Dort wird es nun deutlich grüner in der Politik.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay